8 – jährige Ungeschlagen-Serie reißt in Friedersdorf

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Wieder ging es an die Schlesische Wuhlheide, und bislang ging jedes Spiel, in dem die Punkte verteilt wurden, an den VfB Zittau. 8 Jahre hielt diese Serie mit 7 Siegen und nur 1 Unentschieden. Nun musste man beim KOL-Vorjahrsmeister LSV Friedersdorf Farbe bekennen. Neun unentwegte VfB-Fans fanden den Weg an die Wuhlheide.

Nach einem guten Start des Gasts aus Zittau, der wiederum auf drei Positionen verändert wurde (ohne Richter, Reina-Lopez und das Geburtstagskind Patrik Maretschek (20)), kam der Gastgeber, die Tormaschine der KOL mit mehr als 60 Toren, das erste Mal in der 6. Minute vor das von Dario Weber gehütete VfB-Tor und klärte die Chance nach der ersten Ecke. Ein ausgeglichenes Spiel ohne größere Chancen auf beiden Seiten, dennoch sah man eine gewisse Überlegenheit der Platzherren. Ein Freistoß für den LSV aus 20 Metern wurde von Weber deutlich pariert (10.), kurz darauf ging ein weiterer Schuss am rechten Torpfosten vorbei (22.). Die Zittauer Gäste hatten wieder David Thömmes im Aufgebot, und dieser setzte sich auf der linken Seite durch, die Eingabe konnte ein Friedersdorfer nur zur Ecke köpfen, die nichts einbrachte (18.). Dann jedoch war es passiert, das 1:0 für den LSV war da. Eine Unstimmigkeit zwischen Rico Martin und Dario Weber konnte der KOL-Meister nutzen und einschieben (27., 1:0). Nun hatte der Gastgeber deutlich mehr vom Spiel und hätte schnell 2:0 führen können, aber ein guter Kopfball wurde von Weber gekonnt runtergefischt (31.).

Doch dann hatten doch mal die Gäste ihre Chance und machten mit einem 22-Meter-Schuss unter die Torlatte das überraschende 1:1. Hermann Kunath ist nach langer Verletzungspause wieder da und fügte sich gleich ordentlich ein mit seinem Tor (38.). Nun hoffte man, es könnte so in die Kabine gehen, aber der Gastgeber hatte etwas dagegen. Torjäger Felix Bernsdorf markierte in der 44. Minute das 2:1, nachdem Dario Weber den Ball nicht richtig fassen konnte, schob Bernsdorf ein. Danach war Pause. Dem Gast muss bescheinigt werden, dass er sein Spiel sehr offen gehalten hat und mit dem sehenswerten Ausgleichstreffer für etwas Unruhe im Spiel der Gastgeber gesorgt hat.

Die zweite Halbzeit brachte nur noch drei kleine Möglichkeiten, die Halgas, Neumann und Ali alle vergeben wurden oder von der LSV-Abwehr auf den Pfosten waren (45+2, 46, 47). Nun gehörte die restliche Zeit den Gastgebern, ohne groß aufzuspielen, die zwei Gegentore waren ein Kopfball in die linke Torecke (51.). Eine schnelle Nutzung eines Abwehrfehlers der Gäste führte zum 4:1 und gleichzeitig zum Endstand (59.). Der Gastgeber hatte noch weitere Möglichkeiten, einmal drüber und einmal parierte Weber, sowie der eingewechselte Nino Scharfen, der einen linken Freistoß über die Latte lenkte.

Nun geht es nächste Woche zuhause gegen G.W. Görlitz, wo auch noch eine Rechnung offen ist, das Hinspiel verlor man 0:3. Mit viel Glück und Mut ins Heimspiel am Samstag um 14 Uhr im Weinaupark.

 

 

Karsten Dutschke