Elfmeter und Freistoß von Rossen sorgen für verdienten Heimsieg

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Elfmeter und Freistoß von Rossen sorgen für verdienten Heimsieg

Die knapp 80 Zuschauer waren bei wunderschönem Frühlingswetter in das in diesem Jahr zum ersten Mal geöffnete Weinaupark-Stadion gekommen, um guten KOL-Fußball zu sehen.
Trainer Ladi Sorm sah das genauso. In der Mannschaftsbesprechung gab es klare Forderungen: gutes Pressing, Zweikampfstärke, Dominanz – und das Wichtigste – Tore schießen. Man wollte sich besser präsentieren (nicht wie in Kemnitz).

Der Gast wollte ebenfalls mitspielen, und so ging die erste und einzige Chance im ersten Durchgang an die Großschweidnitzer. Doch die schöne Hereingabe von rechts fischte Mirek sicher herunter und nahm den Ball in die Arme (2. Minute). Die Gäste spielten mitunter recht unfair – in der 8. Minute etwa nahm ein Abwehrspieler den Fuß zu hoch und traf Erik am Kopf. Den fälligen Elfmeter verwandelte Kristian ins rechte untere Toreck zum 1:0 für die Heimelf.

Danach wollte man den Gegner richtig unter Druck setzen – das gelang aber nur teilweise. Es gab viele kleine Fouls im Spiel, die der Schiedsrichter teils nicht ahndete. Darüber regte sich Holger mächtig und lautstark auf woraufhin er die gelbe Karte sah. 
Der Schiedsrichter aus dem Zittauer Land erwischte aus Sicht beider Mannschaften nicht seinen besten Tag und wirkte im Gespann mit beiden Assistenten oft recht inkonstant in seinen Entscheidungen.

Der Gastgeber hatte einige gute Chancen:
Ein Papritz-Kopfball nach einer Ecke von Vollrath – der Torwart parierte sicher (3.).
Finn machte alles richtig, ging in den Sechzehner, aber sein Schuss war erneut eine sichere Beute für den Keeper (19.).
Es folgten viele Nickligkeiten, bei denen der Schiedsrichter nicht auf der Höhe war.
Ein Freistoß von Vollrath wurde vom Torwart weggefischt (26.).
Auf Vorlage von Finn kam der Ball zu Kristian Rossen, der mit einem Kopfball Handschick bediente – dieser schoss mit Gefühl aber über das Tor (37.).
Ein Freistoß von Jakub ging weit drüber (42.).
Der Schiedsrichter ließ drei Minuten nachspielen.

In der Anfangsphase der zweiten Hälfte hatte der Nachwuchs erneut eine Chance: F. Papritz war wieder der Vorlagengeber – diesmal auf David Thömmes, aber es fehlten wieder die berühmten Zentimeter (49.).

Dann machten die Gäste auf sich aufmerksam – es waren die berüchtigten sechs Minuten, in denen der VfB eine Schaltpause hatte:
Mirek fischte eine Hackenablage herunter (62.).
L. Biesterfeld lief sich auf der linken Seite frei, aber auch seine hohe Eingabe fischte Mirek kunstvoll weg (67.).

Dann kam endlich die ERLÖSUNG:
Der Schiedsrichter gab einen Freistoß, 25 Meter vor dem Tor der Medizin-Elf. Kristian Rossen – eiskalt und abgeklärt – jagte das Leder ins linke obere Toreck. Das Tor des Tages, vielleicht sogar des Spieltages!
Glückwunsch, Kristian!

Danach gab es noch eine Chance für David Thömmes, aber auch dieser Schuss ging drüber. (Anmerkung: Er spielte seit Wochen endlich mal wieder durch.)
Die Gäste versuchten es noch mit einem Freistoß – doch Mirek hatte heute etwas dagegen, ein Tor zu kassieren, und begrub das Leder sicher unter sich.

Mit diesem Erfolg geht es in die drei noch ausstehenden Heimspiele in Folge – darunter gegen den ehemaligen Pokalsieger Friedersdorf – mit vollem Einsatz weiter auf Sieg.

Den verletzten Spielern auf beiden Seiten wünschen wir eine gute und schnelle Genesung, wonach sich Kuba und ein Großschweidnitzer Spieler nach hohem Bein unabhängig voneinander eine Kopfplatzwunde zuzogen und anschließend im Zittauer Krankenhaus behandelt werden mussten.

Schöne Ostern mit euren Familien oder Freundinnen 2025!

gez. K. Dutschke