Bereits um 11 Uhr ging es für einen Teil der 1. Männermannschaft los: Der Platz musste vom in der Nacht gefallenen Schnee (4 Zentimeter) geräumt werden! Sogar die Gäste halfen mit, damit das Spiel stattfinden konnte. Vielen Dank an alle Spieler, Trainer und ganz besonders an unseren Frank „Lampi“ Lampert für die gesamte Organisation. Ohne ihn hätte das Spiel wohl nicht stattgefunden. Lieben Dank, Lampi!
Nun zum Spiel:
In der Chronik stehen die letzten zwei Begegnungen, die einmal auswärts mit 2:6 verloren gingen und zuhause nur ein 2:2 brachten – ein Hinweis darauf, was heute für ein Gegner in die Weinau kommt. In den Reihen der Gäste gibt es einen herausragenden Spieler: Alex Buder. Ein sehr unbequemer Akteur, der im Mittelfeld die Fäden ziehen will.
Das Spiel begann gut: Die VfB-Elf zeigte keinen Respekt vor Weißwasser, das heute mit vier neuen Spielern antrat. Vier Verletzte und eine Sperre mussten kompensiert werden – gerade so. Auch beim Gastgeber war die Personallage angespannt: Handschick (Muskelfaserriss), Thömmes, Halgas sowie Oskar und Ferdinand Meyer fehlten.
Die erste Aktion: Ein Freistoß von Vollrath auf den freigelaufenen Rico Martin, aber dessen Schuss wurde von Stephan Burgharth pariert (der einigen älteren VfB-Fans noch aus Rietschen bekannt sein dürfte). (2. Minute) Danach entwickelte sich ein recht verhaltenes Spiel ohne zwingende Chancen auf beiden Seiten. In der 10. Minute versuchte Abwehrspieler Patrik Maretschek einen Direktschuss nach einer Papritz-Ecke, der jedoch knapp drüber ging. Rico Martin versuchte es ebenfalls, doch sein Schuss aus spitzen Winkel konnte im letzten Moment geklärt werden (12.).
Bei den Gästen gab es bis dahin kaum Torraumszenen, lediglich ein Freistoß wurde weit über das Tor gesetzt (19.). In den letzten 25 Minuten der ersten Halbzeit musste der VfB einer Druckwelle der Weißwasseraner standhalten, aber es kam nicht einmal zu einem Schuss aufs Zittauer Tor. Alles, was durchkam, war eine sichere Beute von Mirek im Zittauer Tor. So ging es torlos in die Pause.
Nach der Pause:
Es entwickelte sich ein offenes Spiel, in dem die Gäste mehrfach gute Einschussmöglichkeiten hatten, doch VfB-Torwart Mirek hatte etwas dagegen. Mit seinen starken Paraden zog er den Stürmern nahezu den Nerv und hielt den Gastgeber damit im Spiel. Die Zittauer versuchten, das Spiel an sich zu reißen, doch auch die Gäste standen defensiv gut und ließen nur Kleinigkeiten zu. So wie bei der Aktion von Luca Lemberg, dessen Schuss jedoch kein Problem für Burgharth darstellte (54.).
Die Zittauer hofften in der 85. Minute noch auf einen Strafstoß, als Burgharth im Weißwasser-Strafraum unter einen VfB-Spieler tauchte und ihn zu Boden riss – ein Elfmeter wäre verdient gewesen. Die Gäste hatten ihrerseits gute Chancen durch A. Buder, R. Balko und K. Kluge, die Mirek mit all seinem Können vereitelte (39., 44., 62., 77.), darunter auch ein Freistoß, den er sicher mit den Händen abwehrte. Tolle Leistung von ihm – Danke, Mirek!
Am Ende blieb es bei einem torlosen Unentschieden, wobei sich die Zittauer über einen knappen Erfolg sicher mehr gefreut hätten.
Ausblick:
Am kommenden Samstag geht es bei der Reserve von Niesky darum, vielleicht die Punktezahl auf 26 zu erhöhen. Schauen wir mal! Anstoß ist um 15:30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Niesky. Viel Erfolg, Jungs, und einen schönen Jahresabschluss!
Karsten Dutschke